Begleitung bei oralen Restriktionen
Vermutest du ein verkürztes Zungenband, Lippenband oder Wangenbänder?
Ich habe mich auf die Begleitung von Babys spezialisiert, bei denen ein verkürztes Zungenband oder andere orale Einschränkungen vorliegen und bei denen die Symptome das Stillen oder die Flaschengabe erschweren.
Mit Fachwissen, Erfahrung und viel Feingefühl unterstütze ich Euch im gesamten Prozess.
Wie ich dir helfen kann
Ich biete euch eine Ersteinschätzung von Zungen-, Lippen- und Wangenbändern in Zusammenhang mit euren Schwierigkeiten in meinen Fachbereichen (z.B. Stillprobleme oder Probleme bei der Flaschengabe)
Ich biete euch verständliche Erklärungen, wie orale Restriktionen sich bei euch z.B. auf Stillen, Füttern, Atmen, Schlafen oder die allgemeine Mundmotorik auswirken können.
Bei mir sind alle Gefühle rund um den Prozess okay und gut aufgehoben: Unsicherheit, Erleichterung, Freude oder Fragen aber auch Sorgen & Bedenken. Ich begleite dich durch jedes Gefühl und jede Phase und habe immer ein offenes Ohr für dich.
Ich bespreche mit euch welche Fachpersonen (z. B. Osteopathie/Körperarbeit, Logopädie, ärztliche Fachdisziplinen) im Rahmen eines ganzheitlichen Behandlungskonzepts bei euch sinnvoll sein können – und warum.
Wenn eine Trennung von Zungenband, Lippenband oder Wangenband geplant ist, unterstütze ich euch innerhalb meiner Fachbereiche bei der Vorbereitung auf den Eingriff.
Innerhalb meiner Fachbereiche unterstütze ich euch eng (täglich) in den ersten 4-6 Wochen nach einer OP. Was ihr genau benötigt besprechen wir individuell & ich schnüre euch ein Paket zu einem fairen Pauschalpreis. Ganz ohne überraschende Rechnungssummen!
Was sind orale Restriktionen überhaupt?
Orale Restriktionen bezeichnen Einschränkungen in der normalen Beweglichkeit der Zunge, der Lippen oder der Wangen, die sich auf essenzielle Funktionen wie das Saugen, Schlucken und Sprechen auswirken können (z.B. verkürzte Zungen- oder Lippenbänder). Diese Strukturen können bei manchen Babys kürzer sein als optimal, was zu Herausforderungen während des Stillens, der Flaschenfütterung und später möglicherweise beim Essen und Sprechen führen kann.
In meiner Beratung fokussiere ich mich darauf, euch Eltern bei der Erkennung und dem Verständnis oraler Restriktionen zu unterstützen und gemeinsam Lösungen und Strategien zu finden um eine optimale Entwicklung eures Babys zu fördern.
••• Symptome erkennen •••
Habt ihr Schwierigkeiten die auf orale Restriktionen hindeuten könnten?
Die Symptome eines verkürzten Zungenbands können sehr variabel und vielfältig sein, da sie nicht nur von der individuellen Anatomie & Struktur sondern auch von anderen Faktoren wie dem Alter der Betroffenen abhängen können. Auch die Intensität der verschiedenen Symptome variiert sehr. Darüber hinaus können sich die Symptome im Laufe der Zeit ändern. Manche verbessern sich gegebenenfalls und manche neigen zum verschlimmern, insbesondere wenn keine angemessene Behandlung erfolgt. Daher ist es wichtig, die individuellen Bedürfnisse und Symptome jedes Einzelnen zu berücksichtigen und eine ganzheitliche Betrachtung vorzunehmen, um die bestmögliche Unterstützung zu bieten.
Mögliche Symptome bei Babys
Achtung! Nicht alle Symptome müssen -geschweige denn gleichzeitig- auftreten! Zudem konzentriert sich diese Aufzählung auf die häufigsten Symptome. Es gibt jedoch noch sehr viele mögliche mehr!
Z.B. einzeln und mittig der Oberlippe, oder aber auch zweifarbige Lippen
häufig fälschlicherweise für Soor gehalten.
Beim Anlegen oder bei der Flaschengabe wird der Mund nur unzureichend geöffnet. Man hat ständig das Gefühl, es müsste „mehr“ vom Gewebe im Mund aufgenommen werden.
z.B. Herzförmig
meist beim Herausstrecken
Teils auch mit Kuhlenform
z.B. Klicken, Schnalzen, angestrengtes Atmen
Häufig unzureichend, aber auch das Gegenteil ist möglich (die Kinder können dann die Milchmenge nicht regulieren)
Die Kinder brauchen viel Bewegung zur Beruhigung (Klassiker ist z.B. die Federwiege oder der Gymnastikball)
ohne sonstige Erkältungszeichen
Viele Kinder können den Schnuller nicht halten oder nehmen nur ein bestimmtes Modell
Die Lippen liegen im Schlaf nicht vollständig aufeinander
Bei mir bekommt ihr Hilfe!
Es ist unfassbar wichtig, sich beim Verdacht auf ein verkürztes Zungenband oder Lippenband an qualifizierte Fachpersonen zu wenden, um eine umfassende Beurteilung und Unterstützung zu erhalten. Leider ist es oft gar nicht so einfach jemanden zu finden der sich wirklich mit dem Thema auskennt. Das erhöht die Gefahr von Fehleinschätzungen und dem Nichterkennen von oralen Restriktionen.
Nicht selten haben Eltern, die meine Beratung aufsuchen, bereits eine lange Reise hinter sich und unterschiedliche Einschätzungen von medizinischem Fachpersonal erhalten. Die Berichte über diese Aussagen variieren erheblich:
- Manche leugnen die Existenz verkürzter Zungenbänder komplett.
- Manche behaupten, dass sich das einschränkende Zungenband im Laufe der Zeit von selbst auswächst und keine späteren Einschränkungen verursacht.
- Manche behaupten, dass das Zungenband durch Dehnübungen maßgeblich beeinflusst werden kann.
- Manche versuchen den Schweregrad anhand der Lage zu beurteilen und differenzieren zwischen "vorderen, stark einschränkenden" und "harmlosen hinteren" Zungenbändern. (Spoiler: Die Positionierung ist nicht ausschlaggebend).
- Manche behaupten, dass Zungenbänder lediglich einem Trend folgen und es dieses Phänomen früher nicht gab.
- Manche unterstellen, dass die Thematik rund ums Zungenband nur Geldmacherei ist.
Keine dieser Aussagen und Annahmen ist evidenzbasiert oder richtig! Sie entstehen, weil dass Wissen um einschränkende Zungenbänder leider auch im Gesundheitssektor nicht selbstverständlich ist und häufig eigene Meinungen und „Gehörtes“ wiedergegeben wird obwohl sich nie wirklich und umfassend mit dem Thema beschäftigt wurde.
Um Zungenbänder und ihre Auswirkungen sehen und einschätzen zu können, braucht es viel mehr als eine Meinung und ein paar Minuten Beschäftigung mit dem Thema.
Mein Ziel ist es, in diesem sensiblen Bereich Klarheit zu schaffen und eine verständnisvolle, individuelle Begleitung anzubieten. Hier begegne ich den unterschiedlichen Perspektiven und Erfahrungen mit Respekt und biete fundierte Informationen sowie praktische Unterstützung für Eltern, die nach Antworten und Lösungen suchen.
Begleitung durch mich
Ist sie für dich das Richtige? Und wie läuft sie ab?
Voraussetzung
Du hast ein Baby welches gestillt oder mit der Flasche ernährt wird
Ihr habt Schwierigkeiten oder Symptome oder den Verdacht auf orale Restriktionen
Dein Baby ist unter 6 Monate alt*
* Bei Kindern ab 6 Monaten bitte vor dem Ersttermin immer Kontakt aufnehmen, damit wir klären können ob & unter welchen Voraussetzungen eine Beratung möglich ist. Bei älteren Säuglingen und jungen Kleinkindern ändert sich das Vorgehen etwas, da sich z.B. die Kooperationsbereitschaft der Kinder hier oft unterscheidet. Häufig sind hier Stillprobleme oder Schwierigkeiten bei der Flaschengabe nicht mehr im Vordergrund, so dass hier eher andere Fachdisziplinen vorrangig sein könnten.
Ort
Beratungstermine sind als Praxistermin oder Hausbesuch möglich
Ich mache keine Ersteinschätzung nur anhand von Fotos oder Videos!
Leistungen
Hilfestellung bei Schwierigkeiten & Erforschung möglicher Ursachen
Ich höre mir eure Situation an & finde mit euch Möglichkeiten zur Optimierung der Situation
Ersteinschätzung zu oralen Restriktionen & der Funktion
Basierend auf meinem Wissen und meiner Erfahrung teile ich euch mit, ob ich den Verdacht habe, dass orale Restriktionen bei euch eine Rolle spielen könnten. Maßgeblich hierfür sind unser Gespräch, mögliche Symptome, sowie die Beobachtung von Situationen und das Beobachten von z.B. Zungenbewegungen während des Termins.
interdisziplinäre Zusammenarbeit
mit Hebammen; Entbindungspflegern, Ärztinnen; Ärzten, Logopädinnen; Logopäden, Osteopathinnen; Osteopathen und vielen weiteren Berufsgruppen
Informationen
Gerne beantworte ich eure Fragen und gebe euch Informationen für eure Situation
Begleitung vor Trennungen
Ich beantworte eure Fragen rund um die Trennung, optimiere mit euch die Situation so weit wie ohne Trennung möglich und gebe euch Informationen zu vielen wichtigen Punkten
Begleitung nach Trennungen
Möglich sind Nachbegleitung in interdisziplinärer Zusammenarbeit mit Ärztinnen & Ärzten aus meinem Netzwerk. Die Begleitung umfasst eine enge Betreuung bei Fragen, Schwierigkeiten und Hilfestellungen rund ums Wundmanagement.
Begleitung von früher erfolgten Trennungen ohne dauerhafte Besserung
häufig betrifft dies Trennungen in den ersten Lebenstagen im Krankenhaus oder bei unbegleiteten oder unvollständigen Trennungen
Meine Arbeitsweise
Offen & individuell
Berücksichtigung aller Bedürfnisse
evidenzbasiertes Arbeiten
Gründliche Anamnese
Begleitung auf dem GANZEN Weg
interdisziplinäres Arbeiten
Ablauf
Der Ablauf richtet sich komplett nach euren Schwierigkeiten, Zielen & Bedürfnissen!
Zwei Beispiele für Abläufe bei oralen Restriktionen könnten zum Beispiel sein:
Entscheidung für Möglichkeit einer Operativen Trennung
Terminvereinbarung Ersttermin
über die Online-Terminvereinbarung
Ersttermin
Gründliche Anamnese & Beurteilung der Situation, Finden von individuellen Maßnahmen, Infos
2. Termin
Evaluierung der bisherigen Maßnahmen, Infos über Optionen, Fragenklärung, Vorbereitung auf eine mögliche Trennung
Termin bei ärztlichem Fachpersonal
Befunderhebung & Diagnose, ggf. OP
Nachbegleitung bei mir
Wir sehen uns mindestens einen Tag nach der Trennung und 4 Wochen danach. Dazwischen immer bei Bedarf. Ausserdem sind wir täglich im Austausch per Messenger oder E-Mail und ich begleite euch bei Fragen & Schwierigkeiten in meinen Fachgebieten. Alle Leistungen der Nachbegleitung werden mit einem Pauschalpreis berechnet, so dass ihr alles unbesorgt in Anspruch nehmen könnt, so oft ihr es braucht!
Abschluss
Entscheidung gegen eine Operative Trennung
Terminvereinbarung Ersttermin
über die Online-Terminvereinbarung
Ersttermin
Gründliche Anamnese & Beurteilung der Situation, Finden von individuellen Maßnahmen, Infos
2. Termin
Evaluierung der bisherigen Maßnahmen, Infos über Optionen, Fragenklärung, Infos wodrauf du in Zukunft achten solltest
Wichtiges Fazit
Orale Restriktionen erfordern immer ein individuelles und interdisziplinäres Vorgehen.
Jeder Fachbereich konzentriert sich dabei auf seine Kernkompetenzen um im Gesamtbild das Bestmögliche für die Familien zu erreichen!
Häufige Fragen & Gedanken zum Thema verkürztes Zungenband
In den letzten Jahren ist das Thema „kurzes Zungenband“ verstärkt -und somit auffällig- in den Fokus der Stillberatung gerückt. Doch die pauschalisierende Annahme, dass dies durch einen Trend oder aus finanziellen Motiven begründet sei, greift hier absolut zu kurz. Vielmehr erkennen wir zunehmend die komplexen Zusammenhänge von oralen Strukturen und verstehen immer besser, wie wichtig einzelne Zahnrädchen und Prozesse für den gesamten Körper sind. So rücken verkürzte Zungenbänder, Lippenbänder und Wangenbänder immer stärker in den Mittelpunkt, weil sie wirklich Teil von vielfältigen Schwierigkeiten sein können!
Von entscheidender Bedeutung ist es dabei, nicht allein nach dem äußeren Erscheinungsbild zu urteilen, sondern vielmehr die Funktion genau zu betrachten. Aufgrund der Komplexität des Themas „orale Restriktionen“ ist es unerlässlich, Wert darauf zu legen, dass das aufgesuchte Fachpersonal umfangreiche und fundierte Fortbildungen in diesem Bereich absolviert hat und sich kontinuierlich weiterbildet und interdisziplinär vernetzt ist.
Leider ist genau hier oft die Schwierigkeit. Diese Seite soll dich daher unterstützen und wichtige Informationen transparent machen.
Der einfachen Annahme halber, würde man denken, dass man bei diesem Thema bei jedem Kinderarzt, jedem Zahnarzt, jeder Hebamme, jeder Stillberaterin oder jeder Kinderkrankenschwester gut aufgehoben ist. Leider stimmt dies nicht.
Nicht alle Fachpersonen verfügen automatisch über das Wissen und die Fähigkeiten, um verkürzte Zungenbänder und andere Einschränkungen zu identifizieren. Viele suchen möglicherweise nach falschen Hinweisen oder schließen das Vorliegen einer oralen Restriktion aus, wenn beispielsweise ein Kind die Zunge herausstrecken kann oder gut zunimmt.
Die Inhalte zu oralen Restriktionen sind in der Regel nicht Teil des regulären Studiums oder der Ausbildung und erfordern eine eigenmotivierte Fortbildung, um angemessen darauf reagieren zu können. Ganz häufig stößt man auf das Thema erst durch persönliche Berührungspunkte (z.B. indem das eigene Kind betroffen ist), beziehungsweise ist dann oft erst bereit Zeit und Geld in entsprechende Fortbildungen zu investieren (es braucht viel Zeit aufgrund des komplexen Themas. Und leider sind die Fortbildungen auch oft nicht günstig und verschlingen viel Geld)
Qualifizierte Fachpersonen können unter anderem spezialisierte Zahnärzte, Stillberaterinnen oder Logopädinnen sein, die über fundiertes Wissen und Erfahrung in diesem Bereich verfügen. Wichtig: Es bedarf wirklich umfangreicher Fortbildungen und einer spezifischen Expertise, um orale Restriktionen zu erkennen und angemessen zu begleiten. Die entsprechende Fachkraft sollte ihre Fortbildungen transparent und offen zeigen und/oder nennen können. Schwammige Formulierungen wie „in oralen Restriktionen fortgebildet“ sind schwierig, weil dahinter eine Stunde Fortbildung oder 100 Stunden stecken könnenAn welche der Berufsgruppen man sich zunächst wendet hängt neben der lokalen Verfügbarkeit auch entscheidend davon ab in welchem Bereich man die Schwierigkeiten hat. Gut und fundiert arbeitende Fachkräfte haben ein Netzwerk und werden euch immer bei Problemen welche nicht in ihren Fachbereich fallen, interdisziplinär verweisen.
Kriterien, auf die du beim Fachpersonal achten kannst:
(Wenn die Punkte nicht auf der Internetpräsenz zu finden sind, so sollte man euch spätestens auf Nachfragen entsprechend bereitwillig antworten.)
- fachrelevante, medizinische Grunddisziplin (Arzt, Hebamme, Pflegefachkraft, Logopäde etc.
- Bereitschaft, alle Fragen zur Qualifikation geduldig zu beantworten
- Offenlegung welche Fortbildungen im Bereich der oralen Restriktionen bestehen
- internationale Fortbildungen (der deutsche Markt deckt zum aktuellen Zeitpunkt leider noch nicht die Themenvielfalt ab)
- Anzahl der Fortbildungsstunden & fortlaufender weiterer Besuch von Fortbildungen (es sollten meiner Meinung nach nie weniger als 40 Fortbildungsstunden sein – wer nicht insgesamt mindestens diese eine Woche investiert, wird die Komplexität des Themas nichtmal ansatzweise erfassen können)
- Blick in den Mundbereich und beachten der Funktionen – Schnelle Blickeinschätzungen oder Beurteilungen anhand einzelner Kriterien (z.B. Zunge wird rausgestreckt = nicht verkürzt -im übrigen ein Fehlschluss-) sind nicht ausreichend
- interdisziplinäres Netzwerk und multiproffessioneller Angang von den auftretenden Schwierigkeiten
- Zugehörigkeit zu offiziellen Verbänden & Vereinen zum Thema können ebenfalls ein guter Hinweis sein (z.B. DEFAGOR, IATP,…)